Herzlich willkommen auf
der Webseite von Chikko
und Regina
Ich heisse Regina, bin Spastikerin und erblickte am 06.02.1958 mit 8 Monaten das Licht
der Welt.
14 Tage nach der Geburt bekam ich Sauerstoffmangel, das heisst, ich atmete ein paar
Sekunden nicht und lief blau an. Dadurch starben in meinem Kleinhirn Zellen ab und es kam zu der Körperbehinderung. Es wiederholte sich dann 8 Tage später nochmals.
Mit 4 Jahren konnte ich erst laufen.
1964 wurde der Verein „Hilfe für das behinderte Kind e.V.“ gegründet, wo ich in die
Schule ging bis 1976. Da kam ich in die Werkstatt für angepasste Arbeit (WEFA), wo ich 20 Jahre lang die verschiedensten Tätigkeiten mit den Füssen verrichtete, bis ich endlich 1996 in Rente
gehen konnte. Jetzt lebe ich in einer Wohngemeinschaft für Körperbehinderte und mache das, was mir Spass macht! Da ich nun nicht mehr viel laufen kann, bekam ich einen Elektrorollstuhl mit
Fusssteuerung, um unabhängig zu bleiben.
Ein Leben ohne Tiere kann ich mir
gar nicht vorstellen, schon gar nicht ohne Hund.
Mein ganzes Leben besteht
schon aus Hunden, weil diese treuer sind als Menschen, was leider stimmt. So bin ich mit einem altdeutschen Schäferhundrüden aufgewachsen, es folgten ein Cocker-Spaniel und
ein Drahthaar-Foxterrier, das waren Hündinen, die mir die Liebe und Zuneigung zurück gaben, die ich ihnen gab. Leider sind sie über die Regenbogenbrücke gegangen, vor allem meine
Aris, der Foxl fehlt mir sehr.
Der Gedanke liess mich nicht los, mich wieder nach einen vierbeinigen Freund umzuschauen, also begann ich im Internet nach Kleinanzeigen zu suchen. Nach einigen Tagen fand ich
eine Anzeige, in der eine Frau 3 Welpen günstig anbot. Es waren Kleinhunde, angeblich Japan Chin, und so nahm ich mit der Frau per Email Kontakt auf und hatte Erfolg, dass diese
nichts dagegen hatte, weil ich körperbehindert bin. Sie schrieb mir, dass ich am 25. Oktober 2004 zu ihr kommen könnte und mir einen von 3 Welpen abholen kann. Meine Freude war
natürlich riesengross und ich konnte es kaum erwarten, meinen Welpen endlich in Empfang zu nehmen. An diesem Tag fuhr dann ein Mitarbeiter des Pflegedienstes, der mich betreut, am
Morgen mit mir in Richtung Weiden in der Oberpfalz, ein ganz schönes Ende von Coburg enfernt, und suchte mir einen aus. Es waren 2 Rüden und eine Hündin, 2 black & tan-farbig
und der Dritte hell oder creme-farbig mit schwarzem Schnäuzchen, welcher mir auf Anhieb so gut gefiel und so nahm ich ihn mit nach Hause und war seelig.
Zu Hause angekommen, eroberte der kleine Welpe, dem ich den Namen "Chikko" gab, schnell die Herzen fast aller Bewohner und Mitarbeiter, da diese sehr skeptisch waren, dass ich
nicht in der Lage wäre, einen Hund zu erziehen.
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